Hebamme Christine Kruschinski

Mütter nehmen während der Schwangerschaft Zellen des Ungeborenen auf

🤰Mütter nehmen Zellen des Ungeborenen im Körper auf🤰

2012 fand die amerikanische Wissenschaftlerin Dr. Lee Nelson im Rahmen einer Untersuchung heraus, dass Mütter von Söhnen Zellen mit Y-Chromosomen im Körper aufwiesen. Mithilfe der Plazenta wird demnach nicht nur der überlebensnotwendige Gasaustausch, die Entsorgung der Ausscheidungen und die Nährstoff-Versorgung des Embryos sichergestellt – es werden auch Zellen zwischen Mutter und Kind ausgetauscht. Diese Entdeckung bildete die Grundlage für eine weitere Studie des amerikanischen Fred Hutchinson Cancer Research Center, im Rahmen derer Wissenschaftler herausfanden, dass sich jene „fremden“ Zellen auch in den Gehirnen von Frauen ansiedeln.

Im Rahmen der Untersuchungen, die in der Studie „Male microchimerism in the human femalebrain“ zusammengefasst wurden, wurden in den Gehirnen verstorbener Frauen männliche Zellen entdeckt. Da Mütter statistisch gesehen häufiger an Alzheimer erkranken, ging man bei der Studie außerdem davon aus, dass die untersuchten Gehirne sichtbar von der Krankheit gezeichnet sein würden – dies war jedoch nicht der Fall. Die Forscher konkludieren, dass die Zellen der Kinder die Entstehung der Krankheit hemmen könnten.

Um diese These zu überprüfen wurde in einem weiteren Experiment die Zellaktivität von Ratten-Embryos beobachtet. Dabei stellte sich heraus, dass Verletzungen am Herzen der Muttertiere während der Schwangerschaft quasi von den Zellen der Föten „behandelt“ wurden. Demnach machten sich die Zellen des Nachwuchses Richtung Herz auf, um dieses bei der Wundheilung zu unterstützen.

Quellen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=The%20otherness%20of%20self%3A%20microchimerism
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23049819
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed?term=Fetal%20cell%20microchimerism%20in%20the%20maternal%20heart%3A%20baby%20gives%20back.%20Circ%20Res%20110%3A%203-5.

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Jeder Geburtstag des eigenen Kindes ist etwas ganz Besonderes. Aber der erste Geburtstag ein besonderer Meilenstein. Die Babyzeit endet und das Kleinkindalter beginnt. In den ersten zwölf Lebensmonaten seit der Geburt hat sich das eigene Baby unfassbar schnell entwickelt, ist gewachsen, hat sehr sehr viele neue Fähigkeiten, Fertigkeiten und Eigenschaften entwickelt und man kann nicht drüber hinwegsehen: es ist ein kleiner bewusster mehr und mehr autonomer Mini-Mensch, der nur darauf wartet immer mehr lernen und entdecken zu können. Daher hat es für mich eine sehr große Bedeutung wenn ich an diesem Tag und Meilenstein teilhaben darf. So wie bei diesem kleinen großen Jungen. Ich durfte mit Mama, Papa, Familienhund, Familie und Freunden gemeinsam feiern und schöne, unvergessene und entspannte Stunden verbringen. Was für ein riesiges und nicht selbstverständliches Geschenk für mich als Hebamme! Vielen Dank! Eure Christine